Projekte
Der Stiftungsfonds Heilwig hat 2019 das Licht der Welt erblickt und konnte bisher unterschiedlichste Projekte unterstützen/fördern. Insbesondere das Thema Fort- und Weiterbildung liegt uns am Herzen, denn der palliative Gedanke und die damit verbundene Fachlichkeit legen den Grundstock für palliative Versorgung und Begleitung der behinderten Menschen. Die seit 2020 herausgegebenen Infobriefe gewährleisten den Informationsfluss und geben Hinweise und kleine Berichte im Sinne der weiteren Verbreitung der hospizlichen Idee.
Darüber hinaus ist es dem Stiftungsfonds Heilwig wichtig, die Teilhabe sowie die Lebensqualität am Lebensende mit dem einen oder anderen Projekt/Anschaffung zu verbessern.
Weiterbildung
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Letzte Hilfe
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Anschaffungen
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Infobriefe
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Familienpatenschaften
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Weiterbildung: 2024
Der Stiftungsfonds Heilwig fördert auch weiterhin die Behinderteneinrichtungen, um sie zum Thema Hospiz- und Palliativversorgung zu stärken und übernimmt die Kursgebühr einer Palliative Care-Weiterbildung.
Voraussetzung: Abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf und/oder auch Heilerziehungspfleger:innen.
Interessierte wenden sich bitte an Frau Mitterhuber: andrea.mitterhuber@netzwerk-hospiz.de
Weiterbildung: 2023
Vom 18.- 22. September 2023 konnte der Stiftungsfonds Heilwig eine Inhouse-Schulung im Palliative Care Ansatz bei der Lebenshilfe Traunstein ermöglichen. Es ist mit 5 Tagen und 40 Unterrichtseinheiten (UE) das erste Modul einer Gesamtweiterbildung in Palliative Care mit 160 UE, speziell für Mitarbeiter:innen in der Assistenz und Pflege von Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung, zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V.
Nähere Infos finden Sie hier im Artikel in “miteinander leben”
Weiterbildung: 2023
Der Stiftungsfonds Heilwig konnte die Teilnahme einer heilpädagogischen Fachkraft an der Weiterbildung zur algesiologischen Fachassistenz / Schmerzexpertin in der Hospizakademie Annabrunn in Mühldorf ermöglichen. Sie kann damit unter anderem als Multiplikatorin eintägige, interne Fortbildungen abhalten.
Weiterbildung: 2022/2023
Der Stiftungsfonds Heilwig fördert auch weiterhin die Behinderteneinrichtungen, um sie zum Thema Hospiz- und Palliativversorgung zu stärken und übernimmt die Kursgebühr einer Palliative Care-Weiterbildung.
Voraussetzung: Abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf und/oder auch Heilerziehungspfleger:innen.
Interessierte wenden sich bitte an Frau Mitterhuber: andrea.mitterhuber@netzwerk-hospiz.de
Weiterbildung: 2021
Der Stiftungsfonds Heilwig konnte in diesem Jahr erneut die Weiterbildung Palliative Care für Mitarbeiter:innen aus drei Behinderteneinrichtungen fördern. Vier Mitarbeiter:innen konnten den 160stündigen Palliative Care-Kurs für Pflegende beim Anna Hospizverein im Landkreis Mühldorf sowie bei der Stiftung Liebenau in Meckenbeuren absolvieren.
Erfahrungsberichte
„Ich kann den Kurs weiterempfehlen, weil man Einblicke in Möglichkeiten der Palliativmedizin bekommt Dabei sind mir die Themen Schmerz und Schmerzerfassung besonders wichtig. Wer mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen arbeitet, weiß wie schwierig sich dies im Alltag erweist. Durch den Kurs bin ich viel sensibler und aufmerksamer geworden und sehe die Lebenssituation von manchen Bewohnern ganz anders.
Nun gilt es, Erlerntes an Kollegen weiter zu geben, um gemeinsam Strukturen zu entwickeln, die unseren Bewohnern ein Sterben zu Hause ermöglichen kann.“
Kanita C. – Hohenfried, Bayerisch Gmain
„Ich kann den Kurs weiterempfehlen, weil hier alles was man zur Begleitung von Sterbenden braucht, fachlich und praxisbezogen vermittelt wird. Alle Inhalte werden in Bezug auf die besondere Lebenswelt, das unterschiedliche Verstehen, die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten und die zusätzlichen herausfordernden Krankheitsbilder der zu begleitenden Menschen unterrichtet. Es war für mich auch sehr interessant, einen Einblick in das Leben von Behinderten in einer anderen Einrichtung , mit deren Konzept und Philosophie kennen zu lernen.“
Andrea W. – Lebenshilfe BGL
„Ich kann den Kurs weiterempfehlen weil er mich persönlich unterstützt, den Tod und den Sterbeprozess leichter zu verarbeiten, als normales Ereignis im Leben zu sehen und besser damit umzugehen.
Das Thema Tod und Sterben gehört genauso wie schöne Erlebnisse mit den Bewohnern zu meinem Beruf als Heilerziehungspflegerin. Menschen mit Beeinträchtigungen müssen auch vor ihrem Sterben wahrgenommen und ernstgenommen werden, da sie anders empfinden können und auch anders kommunizieren. Gerade Erlebnisse rund um das Thema Tod können besonders prägend sein, auch für die Angehörigen und vertrauten Personen in deren Umfeld.
Ich möchte in meinem Arbeitsalltag in der Lebenshilfe für alle Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen da sein und zwischen ihnen vermitteln, auch in schwierigen Situationen bis hin zum Tod. Hierbei hilft mir der Kurs mich gut vorbereitet zu fühlen.“
Sophia K. – Lebenshilfe Traunstein
Weiterbildung: 2020
Um die Behinderteneinrichtungen zum Thema Hospiz- und Palliativversorgung zu stärken, konnte unsere Koordinatorin Andrea Mitterhuber den Palliative Care-Kurs für Pflegende beim Anna Hospizverein im Landkreis Mühldorf absolvieren.
Der Palliative Care-Kurs für Pflegende umfasst 160 Unterrichtseinheiten und findet in 4 Blockwochen statt.
„Jede einzelne Einheit ist nicht nur beruflich, sondern auch für mich persönlich eine große Bereicherung! Erfahrene Dozenten vermitteln in kurzer Zeit einen großen Einblick und Fachwissen über die verschiedenen Bereiche.“
Letzte Hilfe
Am Ende wissen, wie es geht
Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen.
Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.
In diesen Letzte Hilfe Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Kleines 1×1 der Sterbebegleitung
Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Frau Sommer-Lihotzky und Frau Mitterhuber bieten die Kurse bei Ihnen vor Ort an. Die Kurse können kompakt an einem Nachmittag oder Abend absolviert werden. Die TeilnehmerInnen lernen Letzte Hilfe, also die Begleitung Schwerkranker und Sterbender am Lebensende.
Die vier Unterrichtsstunden stehen jeweils für eines der vier Module:
- Sterben ist ein Teil des Lebens
- Vorsorgen und Entscheiden
- Leiden lindern
- Abschied nehmen
Anschaffung: Innenschaukel
Innenschaukel für Schwerstbehinderte für eine Wohngruppe der Lebenshilfe Traunstein gGmbH.
Familienpatenschaften
Von der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) werden jährlich ca. 500 Familien mit unheilbar kranken, schwerbehinderten und lebensbedrohlich schwersterkrankten Ungeborenen, Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen multiprofessionell betreut.
Die Stiftung steht den Familien in verschiedenen Bereichen zur Seite – sie erhalten medizinische und psychosoziale Unterstützung, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Familie angepasst werden.
Aktuell werden im Landkreis Traunstein 4 Familien in den Bereichen familienbegleitender Kinderhospizdienst, Angehörigenberatung, therapeutische Kurzintervention und der sozialmedizinischen Nachsorge betreut und beraten. Darunter sind auch betroffene Familien von Kindern mit einer schwerwiegenden Behinderung. Der Stiftungsfonds Heilwig hat im Dezember 2021 zwei Familienpatenschaften für die vom AKM betreuten Familien übernommen.